Die Signature Story: wie du das Konzept für dich nutzen kannst
Wozu brauche ich eine Signature Story?
Storytelling ist ein heißes Thema im Marketing, das ist dir bestimmt nicht entgangen. Und es macht auch Sinn, weil Storys mehr Aufmerksamkeit erhalten, überzeugender sind und besser erinnert werden als jedes andere Textformat.
In immer mehr Bereichen der Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, internen Kommunikation in Organisationen und Publikationen wird die Verbindung von Inhalten und Storytelling eingesetzt, und über Plattformen wie Social Media schnell verbreitet. Hier ist insbesondere das authentische Erzählen wichtig, und wird immer wichtiger.
Das Konzept der Signature Story kommt aus der strategischen Unternehmenskommunikation: Die Signature Story ist eine faszinierende, authentische und involvierende Geschichte, die Vision, Werte und Strategie des Unternehmens, oder des Unternehmers, nach außen und innnen sehr stimmig erklärt.
Die Signature Story inspiriert und verbindet Mitarbeiter, Kunden und andere Menschen, die mit dem Unternehmen zu tun haben. Und zwar auf eine ganzheitliche Art — etwas, das auch mit Statistiken, Statements und Erklärungen kaum zu schaffen ist.
Zu lernen, wie man die Signature Stories in einem bestehenden Unternehmen ergründet und dann aktiv gestaltet und erzählt, ist inzwischen zu einem “Must Have” der Management-Kompetenzen geworden, und jeder Unternehmer sollte “in terms of a story” denken.
Das kannst du auch. Denn auch du bist eine Unternehmerin, ein Unternehmer. Ob in eigener Sache, für eine Organisation oder ein Projekt — oder beides zusammen.
Strategische Storys, die überzeugen und inspirieren — die kannst auch du für deine tägliche Kommunikation (oder den großen Vortrag) nutzen
Wichtig ist — und das machen erstaunlicherweise die Wenigsten — die Story und die Erzählung mit ausreichend Zeit vorzubereiten. Denn wenn dir jemand das Mikrofon in die Hand drückt, ist es dafür zu spät.
Zunächst mal: was kennzeichnet eine Signature Story?
Im Gegensatz zu einer Origin Story (Herkunftsstory) oder einer Story, die unterhalten und vielleicht dabei noch etwas lehren soll, handelt es sich hierbei um eine Episode (meist aus deinem Arbeitsleben, muss aber nicht),
die du authentisch und unterhaltsam erzählen kannst,
die deine öffentliche Marke (Personal Brand) stärkt UND
die Menschen im Sinne deiner Kommunikationsziele bewegt.
Der entscheidende Unterschied ist also, dass dein Ziel bei der Signature Story von Anfang ist, Menschen damit zu etwas zu bewegen. Das ist der Unterschied zwischen einem Fachvortrag und einer Keynote oder deinem Auftritt in einem Interview, bei dem du schon mit einer Handlungsabsicht für das Publikum auftrittst und ganz klar (nicht aber plump oder aufdringlich) Werbung für dein Unternehmen und ein aktuelles Projekt oder Angebot machst.
Zum Beispiel wenn Autoren im Interview über ihr neues Buch sprechen, dann haben sie sich oft eine unterhaltsame Antwort auf die Frage “Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen?” zurechtgelegt. Das ist aber keinesfalls eine zufällige Antwort (obwohl sie so wirkt), sondern eine bewusst platzierte Signature Story, die zum Kauf und Weitererzählen motivieren soll.
Die Signature Story muss eines nicht sein: eine beeindruckende Heldenstory
Viele Menschen haben keine Lust mehr auf konstruierte Heldengeschichten mit jeder Menge dramaturgischer Finessen, die Eindruck machen sollen, aber mit ihrem Leben und aktuellen Bedürfnissen nichts zu tun haben.
Wahre Geschichten kommen oft ganz klein daher — berühren Menschen aber umso mehr. Und wenn du sie selbst erlebt hast (oder der Moment in deinem Leben relevant war, in dem du von ihr erfahren hast), dann kannst du sie am echtesten erzählen.
Das Gute dabei: Du kannst wahre Geschichten in fast jedem Bereichen anwenden.
Wie die Ingenieurin, von der meine persönliche Story-Marketing-Päpstin Petra Sammer, in diesem Interview erzählt:
Wie du deine eigene Signature Story designen kannst, das erkläre ich in diesen beiden Videos aus meinem Tutorial:
Lerne gerne mit mir
Wenn du Lust hast, das auszuprobieren, dann nimm dir eine Stunde Zeit (nicht zu viel!), schnapp dir Stift und Papier und schreibe deine Ideen auf. An den Worten feilen, etwas ergänzen, Varianten ausdenken und dir Feedback holen, das kannst du später machen. Am Anfang ist nur die Idee wichtig.
Dazu gibt es von mir auch eine Vorlage, das STORYBOARD. Wenn du das als PDF haben möchtest, schreib mir hier eine Mail. Wenn du einen Entwurf beisammen hast, melde dich bei mir. Ich freue mich immer über die Ergebnisse meiner Leser und gebe ein kurzes Feedback per E-Mail (die Adresse hast du ja dann, wenn du oben klickst ;-).
Better together
Storytelling ist Co-kreation, ein Gemeinschaftsprojekt. Das gilt insbesondere, wenn du Storytelling auf deinem Weg zum Expertenstatus einsetzen willst. Denn es gibt ja immer jemanden, den du mit deiner Story erreichen und bewegen willst. Wenn du rauskommen willst aus dem Grübeln und schippern im Nebel des Alles und Nichts — dann komm in eines meiner Tutorials. In einer lebendigen, kreativen Online-Session in einer kleinen Arbeitsgruppe schmieden wir gemeinsam Storys, und probieren sie auch gleich aus. So hast du Spaß und gehst gleich mit einem brauchbaren Meisterstück aus dem Workshop.
Das findet auch Dr. Sarah Weber vom Atelier für Sinnweberei, wie so Viele eine “Wiederholungstäterin” in meinen Tutorials: “Anjas Workshops sind einfach klasse. Sie bringt neben ihrem beeindruckenden Know-how zugleich immer diese pragmatische 'Hands-on-Perspektive' mit, so dass man direkt loslegen kann. Das gibt Sicherheit, zum Beispiel, wenn es darum geht, Interviews vorzubereiten oder seine Expertise klar auf den Punkt zu bringen."
Wenn du dazu Lust hast, dann melde dich bei mir. Ich biete die Tutorials mehrmals im Jahr an. Die Termine findest du auch auf der Startseite meiner Homepage.
Deine Story ist die beste!
Deine Anja
PS: Hier kommt der versprochene Bonus. Das Interview mit Petra Sammer kannst du dir hier ansehen: https://vimeo.com/891782452/459949534c?share=copy